Elfmeter-Ärger in der Champions League

Shownotes

Der ehemalige Weltklasse-Schiedsrichter Urs Meier weiß, wie es ist im San Siro zu pfeifen. Mit Referee Cüneyt Cakir war er beim Königsklassen-Spiel der Mailänder Fußballergegen Atletico Madrid (1:2) nicht ganz einverstanden. Auch andere Dinge sieht er kritisch - dennoch bietet auch diese Podcast-Folge wieder heitere Momente.

Kommentare (2)

Ralf Kohler

Hallo, danke für deinen Kommentar. Interessante Aspekte. Ich weiß aber zum Beispiel nicht, ob der (VAR)-Schiedsrichter Hochrechnungen anstellen sollte. Urs Meier sagt ja gerne, es spiele "Rot gegen Blau", das spricht nicht dafür weitergehende Erwägungen einzubeziehen (die potenzielle Rolle des FC Liverpool), noch dazu am zweiten Spieltag. Andererseits hatten wir es ja kürzlich, dass was Gelbe Karten angeht im Fall potenzieller Finalsperren die Latte für einen bestimmten Spieler in einem entsprechenden Spiel besonders hoch liegen kann (Urs Meier zufolge). Insofern müssten wir drüber sprechen, um (s)eine konkrete Einschätzung zu bekommen. Klar, der Fan sieht Dinge anders als ein Außenstehender - aber sollen sich Offizielle wirklich in Fan-Perspektiven eindecken (anstatt einfach zu tun, was sie für richtig halten). Das mit der Schiri-Sperre ist auch ein interessanter Aspekt - wurde ja auch kürzlich besprochen.

Hörer 22

Toll, dass ihr darüber geredet habt. Fakt ist, dass mit der Leistung von Cakir im direkten Aufeinandertreffen zweier Konkurrenten ein großer Vorteil (Strittiger Elfmeter führt zum Sieg) zugunsten der Spanier entstanden ist, der wohl ausschlaggebend für die Qualifizierung der beiden anderen noch verbleibenden Teams hinter Favorit Liverpool sein wird. Tatsächlich gibt es eindeutige Videosequenzen, die den Fehler Cakirs beweisen. Das VAR-Team hätte diese Bilder identifizieren müssen, auch wenn es in der kurzen Spanne eines Checks herausfordernd ist. Und wenn man die vorhandenen Bilder nicht eindeutig identifizieren kann, so darf in so einer Situation und auf solch einer Bühne nicht "auf Vertrauensbasis eines erfahrenen Schiedsrichters" gesetzt werden. Für neutrale Zuschauer mag das nicht von Interesse sein. Für engagierte Fans - wie Hörer 22 - bedeutet dies womöglich das CL-Gruppenaus und folgt auf bereits zwei weitere kapitale Fehler von Schiedsrichtern in den Europa-League-Saisons des AC Mailand in den vergangenen Jahren. Wie in allen Lebenssituationen ziehen Aktionen aber Reaktionen nach sich. Wenn ein Spieler eine rote Karte kassiert, darf er auch nicht einfach im nächsten Spiel wieder ran. Gleiches sollte für Schiedsrichter oder VAR-Teams gelten. Rückendeckung der UEFA-Schiedsrichterkomission hin oder her. Danke

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